dong – MODE | MUSIK | YAK


Das Werk des Fotografen Axl Jansen remixed als begehbares Magazin.

dong – MODE | MUSIK | YAK ist zentrum eines dreiteilers aus der so betitelten, als begehbares magazin angelegten ausstellung, aus einem werkverzeichnis des mode- und musikfotografen axl jansen (ding) und einem gedruckten magazin (dong). konzipiert wurde dieser dreiteiler vom gestalter und verleger uli
schwinge in zusammenarbeit mit dem fotografen axl jansen.

ding enthält eine unkommentierte rückschau auf dreißig jahre arbeit von axl jansen. mit subversivem witz werden reisen ins bild gerückt, begegnungen, geschichten, mode, style — eine ungeheure bilderflut, gepresst zwischen zwei buchdeckel. in masse nimmt ding instagram vorweg, nur ist das werkverzeichnis mit über elfhundert Seiten ein echtes ding, groß und schwer. als remix wird das ding in im ausstellungshaus zum begehbaren und interaktiven magazin – frei nach dem von axl jansen fotografierten musiker falco: out of the ding – into the dong.

dong ist spiel. ding – dong. spiel mit sounds, mit worten, mit sinn, unsinn und aufblitzender erkenntnis. dingdong – dada. das projekt sampelt mode, pop, oberflächen, humor und tiefe. immersion und partizipation als konzept. die besucher:innen sind eingeladen, einzutauchen, mitzumachen und selbst zu machen. dong expandiert ins metaviceversa: reale räume öffnen sich für fiktive avatare und „argumented reality“ erzeugt zusätzliche wirklichkeitsebenen. was oder wer ist das produkt? welche rolle nimmt die präsentation ein und wann wird der:die besucher:in selber zum produkt?

2004 gründete Axl Jansen gemeinsam mit Nicole Hardt, Katja Schlegel und Kai Seifried das der Ausstellung namengebende Magazin Dong. Es bot die ironische Antwort auf die aalglatten Modehefte dieser Jahre. Es folgte eigenen Regeln und erfand sich als eigenständiger Raum, in dem Affekt und Selbstreflexion Hand in Hand gehen. Bis 2008 wurden sieben Ausgaben von Axl Jansen und Nicole Hardt als gemeinsame Herausgeber veröffentlicht.

die ausstellung ist eine hommage an das magazins und seiner macher:innen, erweiterung dessen in die räume des ausstellungshauses. zum ende der ausstellung wird sie zurück transformiert in ein gedrucktes magazin: dong INFINITY – die liegende acht.

die ausstellung wurde von veranstaltungen und einem vermittlungsprogramm begleitet.

weitere impress- und informationen unter: www.donginfinity.com

fotos im slider von: axl jansen, finnegan godenschweger und der arge lola!