PPP – Der Letzte am Set


Ausstellungskonzeption, Gestaltung, Realisierung.

1975 drehte Pasolini seinen letzten und wohl umstrittensten Film Salò oder Die 120 Tage von Sodom. Der an das Buch Die 120 Tage von Sodom des Marquis de Sade angelehnte Werk besticht durch seine Erzählstruktur, die an Dantes Inferno erinnert.

Die Ausstellung Pier Paolo Pasolini – Der Letzte am Set im Schauraum Waschstraße zeigt eine Auswahl aus den 40 am Set von „Salò“ entstandenen Schwarzweißaufnahmen von Deborah Imogen Beer – zum ersten Mal in Deutschland (zum zweiten Mal überhaupt nach 1976). Die Fotoinstallation wird von einer Musikcollage des Stuttgarter Künstlers Johannes Schlichting begleitet. Interviews mit Pasolini, der Schauspielerin Hélène Surgère und anderen Produktionsbeteiligten, Fragmente der Tonspur von ‚Salò‘ und eigene Musikzuspielungen werden zu einem akustischen Kommentar zu Film und Regisseur zu verwoben, der die Atmosphäre der Ausstellung zusätzlich verdichtet. EDITIONrandgruppe in Zusammenarbeit mit der Associazione Emilia-Romagna in Stuttgart e.V., dem Italienischen Kulturinstitut Stuttgart, Associazione »Fondo Pier Paolo Pasolini« Bologna, dem Schauspiel Stuttgart und Filmgalerie 451

Für EDITIONrandgruppe